Museumsdorf Baruther Glashütte
Denkmal der Industrie und Technik
Das denkmalgeschützte Ensemble des Museumsdorfs Baruther Glashütte aus Werksiedlung und Fabrikgebäuden geht auf das Jahr 1716 zurück. Bis 1980 wurde hier Glas industriell produziert. Viele Häuser zeugen von der Blütezeit der Hütte im 19. Jahrhundert.
Heute stellt ein Glasmacher vor den Augen der Besucher Kunstglas her ebenso wie Glastierchen, die jeder Besucher mit der Eintrittskarte erhält. Besucher können eine »Durstkugel« blasen. Ein völlig anderer Umgang mit dem Glas ist in der Lampenglasbläserei zu sehen.
Das Museum in der Neuen Hütte erzählt vom Leben und Arbeiten im Fabrikort. Die Geschichte der Thermosflasche und der Vakuumtechnik vermittelt eine Ausstellung, die dem Werk des Glashütter Erfinders Reinhold Burger gewidmet ist. Sonderausstellungen beschäftigen sich mit Industriekultur, Kulturgeschichte und Glasdesign.
Die Galerie Packschuppen zeigt Arbeiten von Künstlern aus Brandenburg und Berlin.
Zahlreiche Kunsthandwerker vom Töpfer bis zur Filzerin und kleine Läden beleben den Glasmacherort inmitten eines Naturschutzgebietes.
Museums- und kunstpädagogische Angebote wie Führungen im Museum, durch den Ort und über den Naturlehrpfad sowie Workshops am Glasofen, in der Galerie und in den verschiedenen Werkstätten können gebucht werden.
Museumsdorf Glashütte
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