Berliner Mauer
Die letzten Reste gibt es im Museum
Fast dreißig Jahre lang wurde Westberlin durch die Berliner Mauer vom Rest Deutschlands isoliert. Auf einer Gesamtlänge von 155 km versperrte der sogenannte „antifaschistische Schutzwall“ DDR-Bürgern den Grenzübertritt nach Westberlin.
Als das Brandenburger Tor auf dem Höhepunkt der politischen Krise Ostdeutschlands, am 9. November 1989 geöffnet wurde, strömten allein in den darauffolgenden drei Tagen eine Million Menschen in den Westteil der Stadt.
Von der einst unüberwindlichen Mauer ist heute nur noch die „East Side Gallery“ am Ostbahnhof und ein kleines Stück an der Bernauer Straße zu sehen. Im Mauer Museum am Checkpoint Charlie kann man noch kleine Originalsteine erwerben.
Das Museum erinnert an die Opfer der militärischen Grenzsicherung und informiert über den politischen Widerstand der DDR-Bürger.
Ein weiteres „Schicksalsgebäude“ aus Mauerzeiten ist der „Tränenpalast“ am Bahnhof Friedrichstraße, früher das Haus der Grenzkontrolle von Berlin Ost nach West. Den Namen verlieh ihm der Berliner Volksmund angesichts der zahllosen Abschiedsszenen, die sich hier tagtäglich vor den unerbittlichen Augen der Grenzposten abspielten.
http://www.mauer-museum.com
http://www.hdg.de/berlin/traenenpalast-am-bahnhof-friedrichstr/
Berliner Mauer
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